Rennrad-Tour aus dem Gadertal (I) nach Sillian (A) am 9. Juli 2013 (108/69 km)...
Hier seht ihr die GPS-Strecke,
einen kurzen Tourenbericht
und die Fotos von Kerstin
von unserer Rennrad-Tour
aus dem Gadertal (I)
nach Sillian (A) und zurück ...
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Unsere zweite Rennrad-Tour aus dem Gadertal in Südtirol führte uns nach
„Sillian“ in Österreich. Hier gibt es unterhalb vom „Schloß Heinfels“ die wunderschöne alte Panzendorfer Holzbrücke,nämlich die „Punbrücke“
welche 1781 errichtet wurde, zu sehen.
Und außerdem gibt es beim „Sillianer Wirt“ sehr gutes Essen, wie zum Beispiel,
das bei uns sehr beliebte „Wiener Schnitzel“.
Also wurden gleich nach dem Frühstück die Rennräder auf den Fahrradträger am Auto geschnallt und
schon ging es los. Wir fuhren auf den Parkplatz der Tankstelle in „Pflaurenz“ und fragten den Tankstellenwart, ob wir unser Auto über den Tag dort stehen lassen
können.
Wenn wir beim zurückkommen etwas bei ihm Essen oder Trinken, wäre das in Ordnung so, sagte er zu
uns.
Der Fahrradweg in Richtung Bruneck begann unweit von der Tankstelle und so ging die Tour schon
los. Den ersten Stopp machten wir auf der Staumauer des „Olanger Stausees“ (Lago di Valdaora). Er staut den Fluss Rienz auf einer Höhe von bis zu 1055 m u. d. M.
und erreicht eine Fläche von bis zu 44 ha. Der Stausee dient der Energiegewinnung. Weiter ging es auf dem gut ausgebauten Radweg immer rauf und runter bis zum Ort „Niederdorf“
(Villabassa).
Wir fuhren in die Ortsmitte, schauten uns das kleine Städtchen an, machten kurz Rast, dann noch
ein paar Fotos und schon ging es weiter. Der Radweg führt uns nun vorbei am Ort „Toblach“ (Dobbiaco) und „Innichen“ (San Candido). In Innichen führte der Radweg
genau am Bahnhof vorbei und das sollte sich später noch als recht vorteilhaft erweisen.
In gutem Tempo fuhren wir weiter und kamen bald auf österreichischem Boden an.
Der Grenzübergang war ohne Personal und ohne Kontrolle …
Wir fuhren die Pustertaler Straße weiter, um durch „Arnbach“
nach „Sillian“ zu kommen.
Da wir uns hier schon auskannten, wussten wir genau wie weit es noch bis zur Gaststätte
„Sillianer Wirt“ war und traten, mit tropfendem Zahn auf das „Wiener Schnitzel“, kräftig in die Pedalen. Und ehe wir uns versahen waren wir schon da. Im Gästegarten waren Plätze
frei, also nahmen wir schnell Platz und schon wurde das Wiener Schnitzel bestellt. Davor noch ein schönes alkoholfreies Bierchen und alles war gut …
Nachdem wir es uns schmecken haben lassen, verzog sich die Sonne und ein paar dicke Wolken kamen
zum Vorschein. Es „mummelte“ sich sozusagen schon etwas ein, wie wir dann immer so schön sagen. Nach dem Essen machten wir noch einen kurzen Foto-Abstecher nach „Heinfels“ zur
alten Holzbrücke, der „Punbrücke“ unterhalb von „Schloß Heinfels“. Die Sonne meinte es hier kurzzeitig noch mal gut mit mir und so konnte ich ein paar schöne
Fotos von Brücke und Schloß mit Sonne machen. Von hier aus machten wir uns dann auf den Rückweg. Wir fuhren die gleiche Strecke auf dem Radweg wieder zurück in Richtung Innichen. Als wir dann
schon wieder auf italienischem Boden waren, kam uns eine Radlerin entgegen und sagte, dass es weiter vorn richtig stark regnet. Also holten wir schon mal unsere Regensachen aus dem Rucksack und
das war auch gut so. Denn nach einigen Metern fuhren wir genau in das Regengebiet hinein. Es regnete relativ stark und wir einigten uns, dass wir ab Innichen mit dem Zug nach Bruneck zurück
fahren wollten. Den Fahrplan hatten wir auf der Hinfahrt schon studiert. Und wir waren nicht die einzigen Radler, welche diesen Gedanken hatten. Am Fahrkartenschalter in Innichen kauften wir die
Tickets für uns und unsere Fahrräder – 5,00 € pro Person und Fahrrad.
Erstaunlich, dass dort noch jemand hinter dem Schalter sitzt …
Außerdem wollten wir schon immer mal mit der italienischen Eisenbahn fahren :-)
.
Diesmal ergab sich gleich diese Gelegenheit. Bis zur Abfahrt des Zuges war noch ein bisschen
Zeit, so dass wir uns noch zwei Cappucino unter dem Sonnen/Regenschirm am Bahnhof sitzend, gönnten. Kurz vor Abfahrt des Zuges (typisch) gab es dann noch eine Änderung des Bahnsteiges und wir
mussten ganz schön beeilen, um noch in den Zug zu kommen. Im Zug hingen wir die Fahrräder auf und nahmen im Großabteil Platz.
Das war schön, man konnte die Landschaft im Trockenen genießen und die Kilometer auf der Uhr
wurden trotzdem mitgezählt :-) …
Deshalb stehen auch 108 Kilometer zu 69 Kilometern. Wir sind also nur wirklich 69 Kilometer geradelt, den Rest sind wir mit dem Zug gefahren. Pünktlich - laut Fahrplan, kamen wir in Bruneck auf dem Bahnhof an. Nun setzten wir uns wieder auf unsere Rennräder und fuhren das letzte Stück, wieder bei ziemlich heftigem Regen, zu unserem Auto. Am Parkplatz an der Tankstelle angekommen, bestellten wir uns Croissants und Cappucino, so dass wir also nicht umsonst geparkt haben. Das Ende dieser Rennradtour war zwar etwas feucht, aber die Tour hat uns dennoch sehr gut gefallen.
Startzeit: 9.56 Uhr
Gesamt-Kilometer: 108 km davon 69 km Rennrad
Gesamt-Fahrzeit: ca. 7,13 h mit mehreren
Pausen
Höhenunterschied: ca. 450 m
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