Tour zur "Weißwand" 2786 m ...

Diese Tour machten wir am

17. Juli 2011 ... 

Der Tourenbericht wurde von

Kerstin verfasst und die Fotos

dazu seht ihr im Anschluss

an den Tourenbericht ...

 

Vorgaben:           ca. 6 Stunden reine Gehzeit

Gute Kondition für den Aufstieg

sind bei dieser Tour mit ca. 900 Höhenmetern

(1 Strecke) vorausgesetzt.

 

Ausgangspunkt:   „Greithof“ 1860 m

 

Gestern kamen wir auf dem „Greithof“ an und heute machten wir gleich unsere erste Wanderung. Darauf hatten wir schon so lange gewartet. Als wir dann heute morgen zum Fenster herausschauten, hingen die Wolken zwar ziemlich tief, aber wir machten uns trotzdem auf den Weg. Die Temperatur war mit 15 ° C zum wandern gerade richtig.

Zuerst begrüßten uns morgens vor dem dem Haus die drei Mietzeln, die zum Hof gehören.

Da beginnt der Tag doch gleich richtig gut für uns ...

Vom „Greithof“ bis zum „Gasthof Stallwies“ auf 1930 m Höhe läuft man ca. 15 Minuten die Straße herauf. Kurz vor dem „Gasthof Stallwies“ beginnt der „Marteller Höhenwanderweg“ mit der Nr. 23. In diesen Weg bogen wir rechts ein und kamen zuerst vorbei an einem Wasserrad, welches das zugeleitete Wasser aus den Bergen ins Tal weiterleitete. Der Weg führte uns nun recht steil durch den „Sebelwald“ in Richtung „Hühnerspiel“. Die Sicht war nicht sehr gut, da sich inzwischen überall Nebel ausbreitete. Am Hühnerspiel angekommen, sahen wir im Nebel nur einige Kühe, die sich durch uns nicht stören ließen. Sie waren recht fotogen, wie ihr in der nachfolgenden Bildergalerie sehen könnt.

Hier oben gab es außerdem wahnsinnig viel Büsche der „Alpenrose“, die noch in der Blüte standen. Das war wunderschön anzusehen. Im Nebel führte uns der Weg immer weiter nach oben, bis wir zum nächsten Wegweiser kamen. Ab einer Höhe von ca. 2450 m gingen wir nun den Weg Nr. 11 zur „Weißwand“ weiter. Es ging über relativ freie Wiesenflächen stetig höher und der Nebel wurde immer dichter. Man konnte nur ein paar Meter weit sehen und musste doch sehr aufpassen, wo man hintritt. Und weil die Augen ständig auf den Weg gerichtet waren, entdeckte ich auf einmal am Wegesrand das erste „Edelweiß“. Ich freute mich wie ein Kind darüber und musste es natürlich gleich fotografieren. Viele Jahre haben wir in der Natur schon kein Edelweiß mehr gesehen, meist nur Enzian. Der ist zwar auch sehr schön, aber das Edelweiß ist doch was ganz besonderes, finde ich.

Nachdem wir das Edelweiß hinter uns gelassen hatten, gestaltete sich der weitere Weg sehr steil und steinig und von der Weißwand war weit und breit noch nichts zu sehen. Ringsherum

sah es aus, wie in einer Waschküche. Nur ab und zu sah man mal kurz ein paar Berge, die sofort wieder im Nebel verschwanden. Gegen 12.00 Uhr waren schon fast die Höhenmeter der Weißwand erreicht, und auf einmal lichtete sich der Nebel und wir sahen auf einmal die „Weißwand“ auf einer Höhe von 2786 m vor uns. So hatten wir also im Nebel unser Tagesziel erreicht. Da es auf dieser Höhe recht zügig war, gingen wir wieder ein paar Meter herunter und suchten uns ein schönes Plätzchen, wo wir Picknick machen konnten. Es gab, noch von zu Hause mitgebrachten, selbst gemachten Kartoffelsalat und Würstel dazu, das war lecker. Nach dieser kurzen Pause machten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg. Wir gingen den Weg Nr. 11 bis zur „Saugwies“. Von dort nahmen wir den Weg Nr. 15 A, der uns vorbei am „Hühnerspiel“ direkt wieder zum „Greithof“ führte. Auf dem Rückweg konnten wir ab und zu kurz ein paar Bergspitzen im Nebel erkennen und die Flora und Fauna dieser schönen Gegend wahrnehmen. Das letzte Stück des Weges Nr. 15 A fing es dann noch ein wenig an zu regnen, was uns aber nicht weiter störte. Nach 6 Stunden reiner Gehzeit kamen wir direkt am „Greithof“ an und beendeten hier unsere erste Wanderung dieses Urlaubes.

 

Start Greithof:                           9.00 Uhr

 

1 Strecke Höhenmeter:              ca. 900 m

 

Gesamt Höhenmeter:                  ca. 1800 m

 

Gesamt-Gehzeit:                         6,00 h (ohne Pause)

 

Gesamt-Kilometer:                      ca. 12,3 km


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